Donnerstag, 15. März 2007
15. März 2007
oder: Sondereinsatzkommando "Graue Panther"
Für das folgende muss ich gerade mal eben ein wenig ausholen. Ich gehör ja zu dem arbeitenden Teil der Bevölkerung, der um halb 7 jeden Tag in der Arbeit ist. Leider bekomme ich so früh absolut nichts in den Magen, was zur folge hat, dass sich dieser meist gegen halb 9 ziemlich lautstark bemerkbar macht.
Nun, so schlimm ist das nun wieder nicht, da ich ja im Aussendienst unterwegs bin und so einfach mal schnell irgendwo reinspringen kann und mein murrendes, knurrendes Verdauungsorgan mit etwas essbarem versorgen kann.
Das ist eigentlich generell die Zeit, in der in Bayern die Arbeiter sich Ihr Zeug für die Brotzeit, die Frühstückspause, organisieren.
Dass allerdings wissen auch die Rentner, die natürlich nicht in der toten Zeit am Tag Ihre Einkäufe erledigen, sondern das exakt dann tun, wenn im Laden was los ist.
Nun, auch das wär jetzt nicht so schlimm, wenn da nicht eine geheime Vereinigung für Extraspannung und Unterhaltung sorgen würde: Das SEK "Graue Panther", die Rolatorgang, die Krücken- und HumpelHomies.
Diese grundsätzlich in Gruppen auftretenden Erscheinungen halten sich gern im Kassennahen Bereichen auf, bewaffnet mit Gehilfe und einem Einkaufswagen bestückt mit Sonderangeboten im Battalionsstärke. Und just wenn man mit der Flasche Wasser und einer Wurstsemmel im Zielanflug auf die Bezahlstation ist, beschleunigen die Gangmitglieder in geradezu beängstigender Geschwindigkeit nur um mindestens 2 Einkaufswägen vor einem zu positionieren.
OK, bis jetzt ist noch nicht viel verloren; aber ab jetzt gibts mehrere Möglichkeiten:
a) die Kassiererin ist eine junge Flotte und schreit gleich nach einer Kollegin, um die zweite Kasse zu öffnen:
Als Gegenmaßnahme wird noch schnell Varianta A aus dem Hinterhalt geholt und bevor man sich umgedreht hat wird noch ein dritter voller Einkaufswagen von Hinten in die Schlange gerollt, so daß man zwischen 2 Wagen, den Zigaretten rechts sowie den Süßigkeiten und Kondomen links eingeklemmt wird.
b) man frag höflich, ob man den schnell vorbei darf, man hat ja nur 2 Sachen und müßte eigentlich zurück zur Arbeit:
Hörgeräte werden deaktiviert und Argumente wie: Ich habs auch eilig, ich muss zum Arzt (auch schon gehört ich muss nach Haus, der Pflegedienst kommt gleich) werden vorgebracht
c) die Kassiererin gehört selbst zur Stützstrumpfhosenmafia und alarmiert vor. Ergebniss: 3 Einkaufwagen sind vor einem und die 2te Kasse bleibt dicht.
Zur Tarnung bleibt vor dem Laden auch gern der Parkplatz leer und auch im Laden ist, bis eben die letzten 10 Meter zur Kasse vor einem sind, fast nichts los.
Und obwohl ich Behütet und wohl erzogen aufgewachsen bin, Respekt vor dem Leben und anderen Menschen habe, keine Gewaltfantasien in mir hochsteigen. Ja trotz all meiner schönen Kindheit und geschonter Jugend; ich kann immer genau dann Menschen verstehen, die Computerspiele spielen, in denen man sich gegenseitig mit Motorsägen niedermetzelt!
Gibt es eigentlich ne "Ballerspiel" Map in nem Supermarkt?
Für das folgende muss ich gerade mal eben ein wenig ausholen. Ich gehör ja zu dem arbeitenden Teil der Bevölkerung, der um halb 7 jeden Tag in der Arbeit ist. Leider bekomme ich so früh absolut nichts in den Magen, was zur folge hat, dass sich dieser meist gegen halb 9 ziemlich lautstark bemerkbar macht.
Nun, so schlimm ist das nun wieder nicht, da ich ja im Aussendienst unterwegs bin und so einfach mal schnell irgendwo reinspringen kann und mein murrendes, knurrendes Verdauungsorgan mit etwas essbarem versorgen kann.
Das ist eigentlich generell die Zeit, in der in Bayern die Arbeiter sich Ihr Zeug für die Brotzeit, die Frühstückspause, organisieren.
Dass allerdings wissen auch die Rentner, die natürlich nicht in der toten Zeit am Tag Ihre Einkäufe erledigen, sondern das exakt dann tun, wenn im Laden was los ist.
Nun, auch das wär jetzt nicht so schlimm, wenn da nicht eine geheime Vereinigung für Extraspannung und Unterhaltung sorgen würde: Das SEK "Graue Panther", die Rolatorgang, die Krücken- und HumpelHomies.
Diese grundsätzlich in Gruppen auftretenden Erscheinungen halten sich gern im Kassennahen Bereichen auf, bewaffnet mit Gehilfe und einem Einkaufswagen bestückt mit Sonderangeboten im Battalionsstärke. Und just wenn man mit der Flasche Wasser und einer Wurstsemmel im Zielanflug auf die Bezahlstation ist, beschleunigen die Gangmitglieder in geradezu beängstigender Geschwindigkeit nur um mindestens 2 Einkaufswägen vor einem zu positionieren.
OK, bis jetzt ist noch nicht viel verloren; aber ab jetzt gibts mehrere Möglichkeiten:
a) die Kassiererin ist eine junge Flotte und schreit gleich nach einer Kollegin, um die zweite Kasse zu öffnen:
Als Gegenmaßnahme wird noch schnell Varianta A aus dem Hinterhalt geholt und bevor man sich umgedreht hat wird noch ein dritter voller Einkaufswagen von Hinten in die Schlange gerollt, so daß man zwischen 2 Wagen, den Zigaretten rechts sowie den Süßigkeiten und Kondomen links eingeklemmt wird.
b) man frag höflich, ob man den schnell vorbei darf, man hat ja nur 2 Sachen und müßte eigentlich zurück zur Arbeit:
Hörgeräte werden deaktiviert und Argumente wie: Ich habs auch eilig, ich muss zum Arzt (auch schon gehört ich muss nach Haus, der Pflegedienst kommt gleich) werden vorgebracht
c) die Kassiererin gehört selbst zur Stützstrumpfhosenmafia und alarmiert vor. Ergebniss: 3 Einkaufwagen sind vor einem und die 2te Kasse bleibt dicht.
Zur Tarnung bleibt vor dem Laden auch gern der Parkplatz leer und auch im Laden ist, bis eben die letzten 10 Meter zur Kasse vor einem sind, fast nichts los.
Und obwohl ich Behütet und wohl erzogen aufgewachsen bin, Respekt vor dem Leben und anderen Menschen habe, keine Gewaltfantasien in mir hochsteigen. Ja trotz all meiner schönen Kindheit und geschonter Jugend; ich kann immer genau dann Menschen verstehen, die Computerspiele spielen, in denen man sich gegenseitig mit Motorsägen niedermetzelt!
Gibt es eigentlich ne "Ballerspiel" Map in nem Supermarkt?
Kategorie Leben |
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