Montag, 12. März 2007
12. März 2007
Es ist schon seit jeher so, dass im öffentlichem Dienst alles immer einfach ein bisschen anders ist, wie es sein sollte.
Und weil auch die Arbeitgeberverbände das zu wissen glaubten haben sich die Tarifpartner im neuen Tarifvertrag mal wieder was ganz schönes einfallen lassen.
Leistungsentgeld bzw. Leistungsprämie.
Die Idee:
1% des Lohnvolumens (Also Bruttolöhne abzügl. Sozialabgaben) kommen in nen Topf, der dann auf besonders verdiente MA verteil wird. Das ganze soll im Laufe der Zeit und je nach Stand der Tarifverhandlungen auf 8% aufgebohrt werden.
Die Praxis:
Nun, hört sich das ganze schon mal wirklich gut an. Das Problem ist nur, dass öffentlicher Dienst (öD) eine sehr sehr große Variable ist. Es betrifft hier Stadtwerke mit vielen hundert Mitarbeitern genau so, wie kleine Kommunalverwaltungen mit einstelligen Mitarbeiterzahlen.
Die Durchführung:
Es gibt in diesem Machwerk 2 Methoden, wie der Mitarbeiter (MA) nun zu mehr Geld kommen kann.
-> SLB (Ständige Leistungsbewertung)
-> ZP (Zielplanung)
Evlt. kann man aber auch beide Methoden mischen.
Die Realität:
Die Probleme dabei sind, dass gerade in kleinen Organisationseinheiten (OE) wenige Mitarbeiter mit verschiedensten Aufgaben betraut sind - und diese auch quer durch verschiedene Fachbereiche gehen.
Zum Beispiel kann die Rentensachbearbeiterin auch gleichzeitig Standesbeamte und Ausweisstelle sein. Wenn es also an der Bürotür klopft, weis der/die MA nicht, was er/sie als nächstes zu tun hat, bzw. kann diese Größe auch nicht beeinflußt werden.
In den Bauhöfen ist es ähnlich. Die Witterung gibt an, ob Grünflächen zu pflegen, Bäume zu schneiden, Maschinen oder Straßen zu reparieren sind oder Schnee zu räumen ist.
Hier ist mit der Zielplanung einfach nichts zu reißen. Also bleibt nur die ständige Leisungsbewertung übrig.
Naja und hier hat man nun das Problem, das der/diejenige, der/die bewerten soll oft sehr wenig vom Fachbereich des zu Bewertenden weiß. Bauantrag ist nicht gleich Bauantrag (Es ist ein kleiner Unterschied, ob eine Gartenlaube oder ein Möbelzentrum gebaut wird)
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit des sg. Gießkannenprinzips. Der Topf wird zu gleichen Teilen auf die MA ausgeschüttet.
Nur dieses ist wiederum nicht im Sinne des Tarifvertrages.
Warum ich das hier schreibe - ich muss mich mit dem Zeugs beruflich beschäftigen - und eins kann ich euch sagen: Wenn mir die Typen über den Weg laufen, die sich diesen Schwachfug in dieser Form ausgemacht haben; nen Dorgentest ist das mindeste, was mir die schuldig sind.
Außerdem will ich, dass jeder von denen jederzeit an jedem Ort als Sandsack für MA zur Verfügung stehen, die sich benachteiligt fühlen. Und die jenigen die Bewerten, die dürfen auch Folterwerkzeuge benutzen.
Leute - die Idee war ja ganz gut; nur weiterdenken - da hats mal wieder nicht zu gereicht. Setzen 0 Punkte, keine Prämie!
Und weil auch die Arbeitgeberverbände das zu wissen glaubten haben sich die Tarifpartner im neuen Tarifvertrag mal wieder was ganz schönes einfallen lassen.
Leistungsentgeld bzw. Leistungsprämie.
Die Idee:
1% des Lohnvolumens (Also Bruttolöhne abzügl. Sozialabgaben) kommen in nen Topf, der dann auf besonders verdiente MA verteil wird. Das ganze soll im Laufe der Zeit und je nach Stand der Tarifverhandlungen auf 8% aufgebohrt werden.
Die Praxis:
Nun, hört sich das ganze schon mal wirklich gut an. Das Problem ist nur, dass öffentlicher Dienst (öD) eine sehr sehr große Variable ist. Es betrifft hier Stadtwerke mit vielen hundert Mitarbeitern genau so, wie kleine Kommunalverwaltungen mit einstelligen Mitarbeiterzahlen.
Die Durchführung:
Es gibt in diesem Machwerk 2 Methoden, wie der Mitarbeiter (MA) nun zu mehr Geld kommen kann.
-> SLB (Ständige Leistungsbewertung)
-> ZP (Zielplanung)
Evlt. kann man aber auch beide Methoden mischen.
Die Realität:
Die Probleme dabei sind, dass gerade in kleinen Organisationseinheiten (OE) wenige Mitarbeiter mit verschiedensten Aufgaben betraut sind - und diese auch quer durch verschiedene Fachbereiche gehen.
Zum Beispiel kann die Rentensachbearbeiterin auch gleichzeitig Standesbeamte und Ausweisstelle sein. Wenn es also an der Bürotür klopft, weis der/die MA nicht, was er/sie als nächstes zu tun hat, bzw. kann diese Größe auch nicht beeinflußt werden.
In den Bauhöfen ist es ähnlich. Die Witterung gibt an, ob Grünflächen zu pflegen, Bäume zu schneiden, Maschinen oder Straßen zu reparieren sind oder Schnee zu räumen ist.
Hier ist mit der Zielplanung einfach nichts zu reißen. Also bleibt nur die ständige Leisungsbewertung übrig.
Naja und hier hat man nun das Problem, das der/diejenige, der/die bewerten soll oft sehr wenig vom Fachbereich des zu Bewertenden weiß. Bauantrag ist nicht gleich Bauantrag (Es ist ein kleiner Unterschied, ob eine Gartenlaube oder ein Möbelzentrum gebaut wird)
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit des sg. Gießkannenprinzips. Der Topf wird zu gleichen Teilen auf die MA ausgeschüttet.
Nur dieses ist wiederum nicht im Sinne des Tarifvertrages.
Warum ich das hier schreibe - ich muss mich mit dem Zeugs beruflich beschäftigen - und eins kann ich euch sagen: Wenn mir die Typen über den Weg laufen, die sich diesen Schwachfug in dieser Form ausgemacht haben; nen Dorgentest ist das mindeste, was mir die schuldig sind.
Außerdem will ich, dass jeder von denen jederzeit an jedem Ort als Sandsack für MA zur Verfügung stehen, die sich benachteiligt fühlen. Und die jenigen die Bewerten, die dürfen auch Folterwerkzeuge benutzen.
Leute - die Idee war ja ganz gut; nur weiterdenken - da hats mal wieder nicht zu gereicht. Setzen 0 Punkte, keine Prämie!
Kategorie NfD |
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12. März 2007
Gerade im lawblog gefunden:
CO2-Kratzer
Och menno. Ich bin für Umweltschutz. Ich mach das sogar beruflich. Aber da war mal wieder jemand ganz ganz starkt, he? Lieber Ökokratzer:
Hör auf zu essen und zu atmen, ja? Das hilft viel mehr, echt jetzt!
Kauf beim Erzeuger vor Ort Dein essen und trinken (fahr da aber mit dem Fahrrad hin, oder noch besser geh zu Fuß barfuß und nackt)
Den dann muss kein Schiff, kein Flieger und kein LKW böses C02 emitieren und den Leuten vor Ort ist auch geholfen. P.S: Dein Saufwettbewerb auf Malle ist auch gestrichen - oder wollteste hinschwimmen?
CO2-Kratzer
Och menno. Ich bin für Umweltschutz. Ich mach das sogar beruflich. Aber da war mal wieder jemand ganz ganz starkt, he? Lieber Ökokratzer:
Hör auf zu essen und zu atmen, ja? Das hilft viel mehr, echt jetzt!
Kauf beim Erzeuger vor Ort Dein essen und trinken (fahr da aber mit dem Fahrrad hin, oder noch besser geh zu Fuß barfuß und nackt)
Den dann muss kein Schiff, kein Flieger und kein LKW böses C02 emitieren und den Leuten vor Ort ist auch geholfen. P.S: Dein Saufwettbewerb auf Malle ist auch gestrichen - oder wollteste hinschwimmen?
Kategorie Fundbuero |
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